WMS bieten ein hohes Optimierungspotenzial in der Logistik und damit enorme Möglichkeiten zur Kosteneinsparung sowie zur Verbesserung von Service und Qualität. Bei der Wahl eines WMS sollten Unternehmen jedoch sorgfältig zu Werke gehen, damit sie am Ende von ihrer Investition auch profitieren.
Moderne Warehouse Management Systeme zeichnen sich durch eine Vielzahl an Funktionen aus, die auf die individuellen Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind. Derzeit werden über 100 Lösungen allein in Deutschland angeboten. Zusätzlich zu den Basissystemen existiert eine Vielzahl an Modulen und Erweiterungen für bestimmte Branchen oder Lagerarten. Modular aufgebaute "App-basierte" Systeme sind zum einen eine gute Alternative zu größeren Systemen. Zum anderen bieten sie durch modulare Erweiterung die Möglichkeit, zukünftige Trends und Entwicklungen in Prozessen der Lagerverwaltung zu berücksichtigen.
Die Anforderungen an Warehouse Management Systeme haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert und mit ihnen der Funktionsumfang der einzelnen Systeme. Big Data, Echtzeitanalysen oder digitale Technologien wie Drohnen, fahrerlose Transportsysteme und mobile Endgeräte bringen neue Potenziale für eine moderne Lagerlogistik. Gleichzeitig stellen schwankende Abrufzahlen und verkürzte Lieferzeiten, hervorgerufen u.a. durch den E-Commerce, erhöhte Anforderungen an eine flexible Lagerverwaltung. Entsprechend weist die angebotene Software für Lagerverwaltungssysteme heute eine Vielzahl an Funktionen auf, um den individuellen Bedürfnissen von Lager- und Produktionsbetrieben nachzukommen.
Neben der Funktionalität ist auch die Kompatibilität zu anderen Systemen ein Kriterium bei der Auswahl eines WMS. In den meisten Unternehmen hat sich bereits eine IT-Systemlandschaft etabliert, in die das Lagerverwaltungssystem unter Berücksichtigung aller vor- und nachgelagerter Prozessstufen zu integrieren ist. Je nachdem, welche Funktionen die bereits bestehende Systemstruktur übernimmt, gibt es verschiedene Varianten zur Einbindung einer Lagerverwaltungssoftware.
Auswahl und Einführung von Warehouse Management Systemen/Lagerverwaltungssystemen in zwei Phasen.
Bei der Frage, welches das passende Lagerverwaltungssystem mit den maßgeschneiderten Funktionen für ein Unternehmen ist, gilt wie so häufig in der Logistik: Je besser ein Unternehmen die eigenen Anforderungen und Wünsche (z.B. Basisdaten, Materialfluss, Prozesse, IT-Systemlandschaft) kennt und formulieren kann, desto besser wird die Auswahl sein. agiplan steht seinen Kunden dabei zur Seite. Ausgangspunkt sind immer die Kernprozesse im Unternehmen, die durch das WMS abgebildet und optimiert werden sollen. Je nach Ausgestaltung der Prozesslandschaft im Unternehmen kann es von Vorteil sein, Standardsysteme einzuführen, deren Funktionalitäten Standardvorlagen für optimierte Arbeitsabläufe liefern. Bei höherem Individualisierungsgrad der Unternehmensprozesse ist eine Softwareanpassung durch Programmierung oftmals die beste Lösung.
Sind Soll-Prozesse und Systemanforderungen definiert, erstellen wir individuell zugeschnittene Lastenhefte als Grundlage für eine Vorauswahl von Systemhäusern, die zur Ausschreibung eingeladen werden. Durch unsere langjährigen Branchenkenntnisse können wir unseren Kunden passende Vorschläge für Projektpartner unterbreiten. Dabei beraten wir stets unabhängig und Hersteller neutral.
Die Phase der Einführung des Lagerverwaltungssystems umfasst zum einen organisatorische Leistungen, wie die Abstimmung eines Zeit- und Kostenrahmens sowie die Erstellung eines entsprechenden Projektplans mit Ansprechpartnern und Meilensteinen. Zum anderen übernehmen wir technische Aufgaben: Wir agieren als „Übersetzer“ an der Schnittstelle zwischen Prozess- und IT-Welt und helfen dabei, die Prozesslandschaft virtuell im System sowie in der Realität deckungsgleich abzubilden. Zudem überprüfen wir, ob alle Anforderungen seitens des Systempartners umgesetzt werden. Schließlich begleiten wir die Testphase, die durch uns ausführlich dokumentiert wird.
Wir bereiten schließlich den Go-Live vor und ergänzen diesen u.a. durch interne Kommunikationsmaßnahmen. In der Post-Go-Live-Phase führen wir Erfolgsmessungen durch (z.B. Veränderung von Prozesszeiten, Funktionalität des Systems, weiterer Schulungsbedarf bei den Anwendern) und justieren je nach Bedarf noch einmal nach.
Vorgehen zur Erstellung einer IT-Systemlandkarte.
Ihr agiplan-Vorteil: Als „Übersetzer“ an der Schnittstelle zwischen Prozess- und IT-Welt beraten wir Unternehmen eingehend bei der Frage nach dem Individualisierungsgrad von ERP- und WMS-Lösungen und unterstützen Sie dabei, die Prozesse virtuell und in der betrieblichen Realität identisch abzubilden.
Mit unseren Leistungen waren und sind wir für viele führende Unternehmen tätig.
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